Leila Unland  *1994 in München ist angehende Architektin und Urbanistin. Sie studierte Architektur an der TU München, der Université de Montréal und der Bauhaus Universität Weimar. Theaterproduktion und Schauspiel begleiten sie seit ihrer frühen Jugend. So entstand während einer zweiwöchigen Artist Residence im August 2018 auf dem Projektgelände des PLATZprojekt e.V. Hannover das Stück „Schweben“. Am Theater Spielhaus München war sie zuletzt 2016-2017 an der Entwicklung des Stücks „Frau sein heißt“ nach Lysistrata beteiligt. An der Schnittstelle von Planung und Performance untersucht Leila den öffentlichen Raum in unterschiedlichen Formaten. Im Dezember 2018 führte sie die eigene Performance “folgt” in einer Shoppingmall in Weimar durch. Leila arbeitet an der Öffnung von Möglichkeitsräumen für zivilgesellschaftliches Engagement. So als Mitglied der Urbanen Liga – Jugendforum Stadtentwicklung des BMI, Mitglied des Kollektivs Raumstation und der freien Begleitung des stillgelegten S-Bahnhofs München Olympiabahnhof seit Winter 2015, zuletzt im Herbst 2020 im Format einer Bürgerbeteiligung. Janina Sieber  *1994 in Nienhagen ist Bühnen- und Kostümbildnerin. Sie studierte Architektur an der TU München und der Aarhus School of Architecture, danach Bühnenbild_Szenischer Raum an der TU Berlin. Von 2018-2020 war sie feste Ausstattungsassistentin an den Münchner Kammerspielen. Außerdem entwickelte sie dort gemeinsam mit den Kammerqueers den Raum für „WUSS 3000“. Für „Werther’s Quest for Love“, inszeniert von Jonny-Bix Bongers, entwarf sie Bühne und Video, für „Nirvanas Last“, in Regie von Damian Rebgetz, das Bühnenbild. Seitdem ist sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin an verschiedenen Theatern und Kulturinstitutionen tätig. So entstanden unter anderem Bühnen- und Kostümbild für „Peer Gynt“ in Regie von Ulf Goerke an der Freien Bühne München, Bühnen- und Kostümbild für „Planquadrat Utopia“ auch in Regie von Ulf Goerke am Theater Spagat und die Szenografie für „Departure Neuaubing“ im NS-Dokumentationszentrum München. Maria Schlüter *1992 in Karlsruhe ist angehende Architektin. Sie studierte Architektur an der Accademia di Architettura Mendrisio in der Schweiz, der Akademie der Bildenden Künste und der TU München, wo sie 2019 ihren Master abschloss. In Architekturbüros in Basel und in München sammelte sie Erfahrung im Entwurf, der Projektentwicklung und der Ausführungsplanung. Derzeitig arbeitet sie bei bogevischs buero. Ihr Interesse an der Gestaltung, der Nutzung und der Aufteilung des öffentlichen Raums behandelt sie künstlerisch in städtischen Interventionen, wie der Lückenfülle (2016) und der Glyptotheke (2019-2020). 2020 war sie an der Durchführung einer Nutzerbeteiligung am ehemaligen S-Bahnhof im Olympiapark beteiligt. Seit 2019 engagiert sie sich ehrenamtlich im Münchner Forum. Nikola Schiemann *1991 in Coburg ist angehende Architektin. Sie studierte an der ETSA, Sevilla in Spanien und absolvierte ihren Master 2018 an der TU München. Sie sammelte Erfahrung im Entwurf und der Ausführung in Architekturbüros in München. Zuletzt war sie in projektleitender Funktion während der Bearbeitung eines genossenschaftlichen Wohnprojekts in München tätig. Seit 2020 ist sie Korrekturassistenz , am Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren der TU München. Schon im Studium war sie bei Realisierungsprojekten, wie dem Bau eines Waisenhauses auf Srilanka über Design Build Projekt der TU München und partizipativen Bauprojekten beteiligt. Unter anderem wirkte sie an der Untersuchung der Mobilität im ländlichen Raum und dem damit verbundenen Bau eines kleinen Warteortes mit. Anknüpfend wirkte sie an der Konzeptfindung, dem partizipativen Austausch mit den BürgerInnen und dem Bau des Pavillons auf dem Giesinger Grünspitz mit. Reinke *1984 in Lindau im Bodensee. Nach einer miserablen und qualvollen Schullaufbahn, dreijährige Untersuchung des Spannungsfeldes zwischen peripherem Architekturstudium in Ostbrandenburg und der Berliner Clubszene. Anschließend Zwangspraktikum bei namhaften global agierenden Architekturbüros, was zur ersten existentiellen Sinnkrise führt. Unwillentliche Aufnahme an der TU München. Erste Kontakte mit konzeptueller Architektur. Daraufhin Fluchtversuch nach Frankreich. Entdeckung der Architektur als Übung der existentiellen Selbstreflektion nach langem Warten an einer Supermarktkasse. Seitdem ist die gebaute Umwelt nichts als ein Psychogramm der Seele des Menschen. Gründet Lehrstuhl für Architekturtheorie und Seelenzergliederung, gleichzeitig eine Abrissfirma. Da Preise und Auszeichnungen derzeit auf sich warten lassen, verschiebt sich das Interesse momentan zunehmend in die Erforschung des Sozialverhaltens der Laotischen Felsratte, die erst 2005 entdeckt wurde. Sophie Ramm *1994 in Pfaffenhofen. Nähert sich der Architektur aus theoretischer, künstlerischer und performativer Perspektive. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG Schwerpunktprogramm „Das digitale Bild“ an der LMU München, angehende Architektin und Mitglied der Malereiklasse von Prof. Karin Kneffel an der AdBK München. Sie studierte Architektur an der UTFSM in Valparaíso, am Technion in Haifa und an der Technischen Universität München, wo sie 2019 ihren Master abschloss. Sie sammelte Erfahrung im Architekturbüro RCR Arquitectes in Katalonien, welches während ihrer Praktikumszeit mit dem Pritzker Preis ausgezeichnet wurde. Von 2017 bis 2021 arbeitete sie im Büro von FAM Architekten in München, wo sie im Entwurf und der Ausführung tätig war. Als Dozentin für Kunstgeschichte leitete sie im Sommersemester 2022 das Seminar "Architektur als Bild" am Institut für Kunstgeschichte der LMU München. Matteo Pelagatti *1992 in Milano ist Architekt. Er studierte an der University of Melbourne und der TU München, wo er das Masterstudium abschloss. Die Abschlussarbeit “Lampedusa - Intervention Tor Europas” basierte auf einer analytischen Methodik, welche als Hauptfokus das Verständnis von sozialen sowie städtebauliche Zusammenhängen innerhalb eines bestimmten Territoriums setzte.  Er sammelte Erfahrung in mehreren Büros in Mailand, Melbourne, Berlin und München. Neben der Tätigkeit als Architekt ist er seit 2019 als Korrekturassistent an der TUM tätig. 2021 gründete er zusammen mit Niclas Reinke das Architekturbüro Studio Ende. Jonas Pauli *1989 in München ist angehender Architekt. Er studierte Architektur an der TU München, der La Sapienza in Rom, dem Technion in Haifa und schloss 2018 seinen Master ab. In verschiedenen Architekturbüros sammelte er Erfahrung in Entwurf und Ausführung. Seit 2018 ist er bei hoyos architekten tätig und betreut die Sanierung eines Krankenhauses. Während seines Studiums wirkte er an der Planung und der Umsetzung zweier Design-Build Projekte mit, an einer Schulaula in Tansania, sowie einer Krankenhauserweiterung in Kamerun. 2016 war er am Bau der Ausstellung Mud WORKS! von Anna Heringer und Martin Rauch auf der Architekturbiennale in Venedig beteiligt. Im Sommer 2020 betreute er Studierende bei der Umsetzung des DesignBuild-Pavillons im Kunstareal zur Vermittlung von Architektur und Kunst. Nick Förster *1993 Friedberg arbeitet an der Schwelle von Archtektur, Kunst und Urbanistik. Aktuell arbeitet Nick als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU München am Lehrstuhl für Architekturinformatik und forscht im Rahmen seiner Dissertation zur Politik digitaler urbaner Infrastrukturen. Neben Kunstprojekten im öffentlichen Raum, wie der Stufeninstallation „Glyptotheke” (Königsplatz, München 2019-2020) und der Zwischennutzung „Lückenfülle” (Maxvorstadt, München 2016), arbeitete Nick an verschiedenen experimentellen szenografischen Projekten. So schuf er ein Bühnenbild zu Arnold Schönbergs Pierrot Lunaire (Studiobühne München 2018) oder entwarf die  Ausstellung „SiedlungsRequiem” (Lothringer13, München 2018). Während seines Studiums der Architektur an der TU München und der Aarhus School of Architekture wurde Nick mit dem Senator Bernard Borst Preis 2019, dem Max-Weber-Programm des Freistaats Bayern und der Studienstiftung des deutschen Volkes ausgezeichnet.
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